Primate Walk

Mittwoch, 19.12.2018

In der Nacht sind Elefanten durch unser Lager gelaufen. Es war nichts zu hören, aber die Ranger haben frische Spuren und Elefantendung gefunden.

Am frühen Morgen brachen wir auf, um die Primaten aufzuspüren. Im Regenwald liefen wir zunächst auf den Trails der Ranger. Dann ab und zu auf Elefantenpfaden und durchs Dickicht. Die Dornen sind sehr unangenehm und oft ging es dazu noch durch tiefen Match.

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Schimpansen Tracking

Sonntag, 16.12.2018

Heute früh hieß es um 6.00 Uhr aufstehen, kurz frühstücken, Zelt einklappen und ab zu den Schimpansen.

Schimpansen Tracking ist viel schwieriger, als Gorilla Tracking. Die Schimpansen bewegen sich schneller und sind viel lauter und agiler als Gorillas.

Unsere Rangerin heisst Ruth und hat uns gut zu den Schimpansen geführt. Wir sind zunächst in eine Schlucht abgestiegen, durch Schlamm und Wasser. Die amerikanischen Touristinnen taten mir leid. Turnschuh und Leggins. Es machte schmatz und schon war der Turnschuh im Schlamm verschwunden. Insektenspray hatten Sie auch irgendwie vergessen.

Ruth lauschte in den Wald und orientierte sich and den Geräuschen der Schimpansen. Nach einigem Rutschen durch den Schlamm standen wir plötzlich vor der Schimpansengruppe. Nach kurzer Zeit haben sie aber beschlossen abzuhauen und uns zu umgehen. Also wieder hinterher. Wir haben sie nochmal wiedergefunden, aber leider nur hoch in den Wipfeln der Bäume, hörbar, aber leider nicht mehr zu sehen. Allerdings warfen sie mit Früchten nach uns.

Damit war unsere Tour beendet und wir liefen zurück zum Ausgangspunkt. Dann noch den Schlamm von den Schuhen und Gamaschen waschen, alles verstauen und Abfahrt in Richtung Kibale, wo noch mehr Scimpansen auf uns warten.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Kazinga Chanel View Resort

Freitag, 14.12.2018

Die Nacht haben wir auf der Campsite des Kazinga Resort verbracht. Einfach, sauber und inmitten der Natur. Nachts sind wieder die Flusspferde unterwegs, Hyänen schreien und viele weitere undefinierbare Geräusche. Gegen 5.00 Uhr früh haben wir das Fenster des Dachzelts geöffnet und hatten ein tollen Aussichtsposten, leider aber nichts gesehen:-(

Also sind wir am Morgen nochmal losgelaufen.

Da hatten wir mehr Glück. Zunächst eine Horde Paviane. Hier mal einer auf dem Aussichtsposten. Er hat uns genau beobachtet.

Im Kanal haben wir dann die Hippos gefunden.

Auf dem Rückweg lief uns dann noch eine Horde Warzenschweine vor die Linse. Schon komisch, wenn man denen direkt gegenüber steht.

Vom Lake Mburo zum Bwindi Nationalpark

Dienstag, 11.12.2018

Während der Nacht prasselte der Regen auf das Zelt. Innen war es schön trocken aber laut. Die Flusspferde haben durch ihr Grunzen auch noch zur Geräuschkulisse beigetragen – herrlich.

Aufstehen um 6.30 Uhr, Frühstück um 7.00 Uhr und dann warten, dass der Regen aufhört.

Das Zelt nass zusammengelegt und schnell noch zum Ufer. Vielleicht können wir die grunzenden Dickhäuter doch noch sehen.

Der Gamedrive durch den Lake Mburo Park war immer noch durch den Regen getrübt, aber die ein oder andere Gazelle, Zebra und Affen haben wir doch noch gesehen.

Die nächste Station ist Kabale. Geld tauschen, einkaufen und tanken, damit wir für die Lehmpiste zum Bwindi präpariert sind.

Zwischendurch Polizeikontrolle: „Mister, you are allowed to drive 50. We measured 65. This means a fine of 200.000 Uganda Schilling!“ „Ok?!“. Die Summe wurde in bar und ohne Quittung kassiert. „Mister, please drive carefully!“. Ok, ich war zu schnell. Die Strafe war gerecht:-)

Dann kam die Piste zum Bwindi!! Ich dachte es kann nicht schlimmer kommen. Da lag ich falsch. Lehmpiste mit Löchern direkt am Abhang.

Dann zog Nebel auf. Ok, langsam Kurve für Kurve weiter. Der Land Cruiser fährt durch jedes Gelände und läßt uns nicht im Stich. Über die Fahrt haben wir Videos, die einen Eindruck geben:-) Die müssen aber noch bearbeitet werden.

Angekommen in Bwindi entscheiden wir uns für eine Hütte im Community Rest Center. Das nasse Zelt im Regen aufstellen war doch nur die Notlösung.

Der Ausblick in den Regenwald ist grandios und ist ein Vorgeschmack auf das Gorilla Tracking morgen früh. ?

Jetzt noch die Rucksäcke für morgen vorbereiten, Abendessen und ins Bett.