Borneo: Orang Utans auf der Klotok Tour

19. August 2019

(16. – 19. August 2019) Klotok steht für das Geräusch, dass die chinesischen Motoren der hier typischen Boote machen. Unser Boot ist einerseits einfach ausgestattet, andererseits ist diese Art zu Reisen sehr entspannt. So völlig anders als Dschungeltrecking, wie wir es kennen. Wir haben eine große Matratze mit Mückennetz, eine Toilette, eine einfache Dusche und werden bequem durch die Flüsse geschippert. Es wird dreimal am Tag für uns gekocht und wenn wir von den kurzen Ausflügen an Land zurück kommen, gibt es kalte Waschlappen zur Erfrischung. Das brauchen wir jetzt auch, denn uns beide hat der Husten und Schnupfen erwischt. Der wird hier mit Tigerbalm und viel Tee kuriert. Zigarren gibt es erst mal keine!

Klotok Boote
Das Bett wird abends frisch bezogen und mit Mückennetz geschützt
Mittagessen
Abendessen bei Kerzenschein

Es fahren sehr viele dieser Boote auf dem Flusssystem und es hat etwas von Massentourismus. Die Boote landen dann an Plattformen, von denen wir ein paar Meter auf freigemachten Wegen zu den Fütterungsstellen laufen.

Tag der Unabhängigkeit in Indonesien

Eine der Futterstationen war Camp Leakey, dass für seine Orang Utan Forschung weltbekannt ist.

Die nachfolgenden Bilder sind aus den verschiedenen Futterstationen gemischt. Die Unterscheidung bringt hier keinen Nutzen.

An den Plattformen sind bereits die Passagiere der anderen Boote und warten auf die Fütterung. Zur vorgesehenen Zeit werden Bananen und Milch bereitgelegt und es dauert nicht lange, bis die Orang-Utans kommen. Beim Essen wird die Rangebene eingehalten und wir konnten einiges im Verhalten beobachten. Die Orang-Utans sind im Prinzip wild lebend, aber an die Fütterung und die Menschen gewöhnt.

Gibbon beim Füttern

Manchmal sind auch Affen oder andere Tiere des Regenwalds am Ufer sichtbar. Dann stoppen wir das Boot und wir haben Zeit zu beobachten und Fotos zu schiessen. So haben wir auch mal wilde Orang Utans und Nasenaffen zu sehen bekommen.

Nasenaffe
Nasenaffe
Nasenaffe

Einmal saß eine prächtige Eule am Ufer.

Eine Nachtwanderung war auch mit dabei. Diesmal aber bequem auf einem Rundweg.

Frosch für Pfeilgift
Tarantel

Nach drei entspannten Tagen kehren wir wieder zum Hafen zurück. Noch eine Dusche, etwas relaxen und das Taxi zum Flughafen gehören noch zum Programm. Von hier fliegen wir heute nach Jakarta.

Sowohl der Veranstalter Fardi, als auch die ganze Crew um Guide Ponco haben einen tollen Job gemacht und uns vier tolle Tage ermöglicht.

Falls mal jemand den Kontakt benötigt:

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