Siamangs

26. August 2019

Barbara wollte gern noch Siamangs sehen. Siamangs sind die größte Gibbonart und nicht so leicht zu finden.

Hasan, der Manager unserer Unterkunft hat uns beraten und eine Fifty-fifty-Wahrscheinlichkeit prognostiziert überhaupt Gibbons oder Siamangs zu finden. Wir waren immer noch nicht richtig fit und diskutierten, ob wir vielleicht nur eine Halbtagestour machen. Dann hat man allerdings kaum eine Chance die Siamangs zu finden. Also entscheiden wir uns doch für eine Tagestour mit Fokus auf Siamangs.

Abmarsch um 8.00 Uhr. Unserer Guide hat den Teil mit den Siamangs verstanden, aber den Teil mit der Fitness nicht so ganz. Als Erstes überqueren wir den Fluss und marschieren ab dann nur noch steil bergauf.

Gut, dass wir Wasserschuhe mitgenommen haben
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Borneo: Orang Utans auf der Klotok Tour

19. August 2019

(16. – 19. August 2019) Klotok steht für das Geräusch, dass die chinesischen Motoren der hier typischen Boote machen. Unser Boot ist einerseits einfach ausgestattet, andererseits ist diese Art zu Reisen sehr entspannt. So völlig anders als Dschungeltrecking, wie wir es kennen. Wir haben eine große Matratze mit Mückennetz, eine Toilette, eine einfache Dusche und werden bequem durch die Flüsse geschippert. Es wird dreimal am Tag für uns gekocht und wenn wir von den kurzen Ausflügen an Land zurück kommen, gibt es kalte Waschlappen zur Erfrischung. Das brauchen wir jetzt auch, denn uns beide hat der Husten und Schnupfen erwischt. Der wird hier mit Tigerbalm und viel Tee kuriert. Zigarren gibt es erst mal keine!

Klotok Boote
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Ziwa Rhino Sanctuary

Mittwoch, 26.12.2018

Der Morgen startete mit dem Schimpansen Tracking in Budongo. Ein wunderschöner Waldspaziergang, aber leider nur zwei Schimpansen hoch in den Wipfeln. Die Ausbeute war sehr gering. Allerdings gibt es in der Natur keine Garantien. Man kann auch sagen, Glück gehabt, dass wir wenigsten zwei gesehen haben, so hat es der Ranger zumindest gesehen. „Ziwa Rhino Sanctuary“ weiterlesen

Schimpansen Habituierung – Ein Tag im tropischen Regenwald im Kibale National Park

Montag, 17.12.2018

Habituierung ist die Gewöhnung von Tieren an den Menschen. In unserem Fall werden Schimpansengruppen an Menschen gewöhnt, damit die Gruppen später für Schimpansen Tracking geeignet sind und nicht in Panik geraten. Dazu laufen Ranger und Hilfskräfte von morgens bis abends durch den Regenwald und suchen die Nähe der Schimpansen.

An einem solchen Programm haben wir heute teilgenommen.

Das bedeutet, um 5.00 aufstehen, frühstücken und zum Treffpunkt fahren. Kurze Einweisung durch den Ranger namens Africano und dann geht es los. Außer uns war noch eine Familie (6 Personen) da. Die Familie war dann eine Gruppe und wir Beide die zweite Gruppe. Ein Ranger für zwei Personen ist ja der volle Luxus. Keine Spur von Massentourismus.

Dann also in den Busch. Zunächst ging es noch auf Trampelpfaden in Richtung Zielgebiet. Lauschen von wo das Geschrei der Affen kommt und plötzlich quer durch den Busch. Schlammlöcher, über Baumstämme klettern, durchs Dickicht und dann waren wir da. Verdeckt von Büschen, Bäumen und Blättern sahen wir ein paar Schimpansen vorbei huschen. Also hinterher! Wir haben die Schimpansen Gruppe dann bis etwa 15.00 Uhr verfolgt und hatten einige schöne Begegnungen. Aber immer in Distanz, denn die Tiere werden ja erst noch an uns gewöhnt. Das Geschrei ist laut und wirkt aggressiv. Die Schimpansen verständigen sich aber so. Ab und zu trommeln Sie auf einer bestimmten Baumart. Der Schall überträgt sich 1,5 km und lockt Artgenossen an.

Manchmal schmeißen die Schimpansen auch Früchte von den Bäume. Da sollte man besser aufpassen:

Zum Anschluss der Tour sind wir fix und fertig und wollen nur noch unter die Dusche.

Die gibt es heute! Gestern kammen wir bei strömendem Regen an und haben statt Dachzelt ein Cottage gewählt:-)

Das Erlebnis im Dschungel war großartig. Wer die Schimpansen allerdings aus der Nähe erleben will, sollte lieber das Tracking wählen. Das dauert nur 1-2 Stunden und man ist den Tieren viel näher.

Vielen Dank an Africano!

Übrigens verwenden wir bei unseren Touren immer ein Trackinggerät. Unter „aktueller Standort“ kann unsere Position immer mit verfolgt werden.

Schimpansen Tracking

Sonntag, 16.12.2018

Heute früh hieß es um 6.00 Uhr aufstehen, kurz frühstücken, Zelt einklappen und ab zu den Schimpansen.

Schimpansen Tracking ist viel schwieriger, als Gorilla Tracking. Die Schimpansen bewegen sich schneller und sind viel lauter und agiler als Gorillas.

Unsere Rangerin heisst Ruth und hat uns gut zu den Schimpansen geführt. Wir sind zunächst in eine Schlucht abgestiegen, durch Schlamm und Wasser. Die amerikanischen Touristinnen taten mir leid. Turnschuh und Leggins. Es machte schmatz und schon war der Turnschuh im Schlamm verschwunden. Insektenspray hatten Sie auch irgendwie vergessen.

Ruth lauschte in den Wald und orientierte sich and den Geräuschen der Schimpansen. Nach einigem Rutschen durch den Schlamm standen wir plötzlich vor der Schimpansengruppe. Nach kurzer Zeit haben sie aber beschlossen abzuhauen und uns zu umgehen. Also wieder hinterher. Wir haben sie nochmal wiedergefunden, aber leider nur hoch in den Wipfeln der Bäume, hörbar, aber leider nicht mehr zu sehen. Allerdings warfen sie mit Früchten nach uns.

Damit war unsere Tour beendet und wir liefen zurück zum Ausgangspunkt. Dann noch den Schlamm von den Schuhen und Gamaschen waschen, alles verstauen und Abfahrt in Richtung Kibale, wo noch mehr Scimpansen auf uns warten.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Gorillas

Mittwoch, 12.12.2018

Heute früh klingelte der Wecker um 6.00 Uhr. Gorilla Tracking Tag!

Zuerst eine Begrüßung durch Leute aus dem Community Center. Es wurden afrikanische Tänze aufgeführt und Lieder gesungen.

Danach dann noch eine Ansprache durch den Ranger über das Verhalten bei den Gorillas und auf dem Weg. Und keine Angst vor den bewaffneten Begleitern. Die schießen nur in die Luft.

Dann noch ein Stück fahren, Auto am Straßenrand parken und ab in den Dschungel. Wir sind gut ausgerüstet, stichsichere Kleidung, Gamaschen, Gartenhandschuhe und Wanderstock.

Nach einem Marsch durch das Dickicht kommt dann das Kommando „Stehen bleiben und fertig machen, gleich sind wir da.“ Fertig machen bedeutet Wanderstock weglegen und Kameras schußbereit. Dann ist auch schon der erste Gorilla in Sicht. Nach und nach entdecken wir die ganze Gruppe. Silberrücken, Weibchen, Jungtiere und Baby. Teilweise sind sie direkt neben uns oder kreuzen unseren Weg. Dann heißt es schnell zur Seite. Gar nicht einfach am rutschigen Abhang.

Der Silberrücken ist der Chef der Gruppe!

Nach einer Stunde ruft der Guide dann zum Rückweg.

An der UWA Station gab es noch eine Urkunde und den Abschied von unseren Guides und unserer Gruppe.

Die Stunde bei den Gorillas war außergewöhnlich und unvergesslich. Den restlichen Tag nutzen wir zum Ausruhen und zur Vorbereitung auf die nächste Etappe.