Gecko

Samstag, 14.12.2018

Noch eine kleine Episode von der letzten Campsite. Als Barbara nachts, beim Warten auf die Hippos, mal raus musste, sprang ihr ein Gecko in die Kaputze! Oh Schreck. Aber gut, dass es kein Hippo war:-)

Queen Elizabeth National Park

Samstag, 14.12.2018

Heute sind wir im Queen Elizabeth National Park. Die Nacht haben wir wieder auf einer Campsite verbracht. Diesmal gab es praktisch keinerlei sanitäre Einrichtungen, aber einen netten Bewacher, der auch für das Feuer zuständig war. Barbara hat den ganzen Abend vor dem Auto gesessen und mit dem Nachtsichtgerät auf die Hippos gewartet. Leider kamen keine. Nur die Geräusche waren überall um uns herum.

Im Nationalpark haben wir Löwentracking gebucht. Der Park ist bekannt für seine Baumlöwen. Um 6.30 Uhr haben wir den Ranger eingesammelt und sind in Löwengebiet gefahren. Da die Löwen nicht an die Wege kommen, ging es diesmal voll über die Savanne. Der Ranger hatte eine Antenne und einen Empfänger, so dass er die Löwen finden konnte. Einige der Löwen sind mit Sendern gekennzeichnet.

Auf dem Weg haben wir noch Büffel gesehen, die als sehr gefährlich gelten.

Aber noch mehr Respekt haben alle hier vor dem Elefanten. Wir haben die Warnung erhalten, keine Bananen im Auto oder Zelt zu lagern. Wenn der Elefant die Bananen riecht, macht er alles platt, bis er die Bananen hat.

Kazinga Chanel View Resort

Freitag, 14.12.2018

Die Nacht haben wir auf der Campsite des Kazinga Resort verbracht. Einfach, sauber und inmitten der Natur. Nachts sind wieder die Flusspferde unterwegs, Hyänen schreien und viele weitere undefinierbare Geräusche. Gegen 5.00 Uhr früh haben wir das Fenster des Dachzelts geöffnet und hatten ein tollen Aussichtsposten, leider aber nichts gesehen:-(

Also sind wir am Morgen nochmal losgelaufen.

Da hatten wir mehr Glück. Zunächst eine Horde Paviane. Hier mal einer auf dem Aussichtsposten. Er hat uns genau beobachtet.

Im Kanal haben wir dann die Hippos gefunden.

Auf dem Rückweg lief uns dann noch eine Horde Warzenschweine vor die Linse. Schon komisch, wenn man denen direkt gegenüber steht.

Noch ein Nachtrag zur Fahrt zum Kazingakanal

Freitag, 14.12.2018

Unsere Fahrt gestern ging durch verschiedene Landschaften. Vom Bergnebelwald in Bwindi (2400 m hoch) bis zum Kazingakanal. Direkt neben der Straße tauchen dann die verschiedenen Tiere auf. Gazellen, Büffel, Paviane und sogar Elefanten.

Dann kommt mal wieder ein Dorf. Da haben wir uns verpflegt: Kartoffeln, Karotten, Avocados, Eier und noch ein paar Konserven.

Der lange Weg zum Kazingakanal

Donnerstag, 13.12.2018

Heute bin ich sogar zum Schreiben zu kaputt. Wir haben eine unglaubliche Fahrt hinter uns, die ich nur mit Bildern beschreibe. Nur so viel: Schlamm, Abhang, Loch an Loch, liegen gebliebene LKW, tropischer Regen usw. Das volle Programm!

Trotzdem haben wir auch ein paar Tiere gesehen.

Hier doch noch ein paar Impressionen:

Die Internetverbindung ist zu schlecht. Die Bilder folgen später.

Die Gorillas

Mittwoch, 12.12.2018

Heute früh klingelte der Wecker um 6.00 Uhr. Gorilla Tracking Tag!

Zuerst eine Begrüßung durch Leute aus dem Community Center. Es wurden afrikanische Tänze aufgeführt und Lieder gesungen.

Danach dann noch eine Ansprache durch den Ranger über das Verhalten bei den Gorillas und auf dem Weg. Und keine Angst vor den bewaffneten Begleitern. Die schießen nur in die Luft.

Dann noch ein Stück fahren, Auto am Straßenrand parken und ab in den Dschungel. Wir sind gut ausgerüstet, stichsichere Kleidung, Gamaschen, Gartenhandschuhe und Wanderstock.

Nach einem Marsch durch das Dickicht kommt dann das Kommando „Stehen bleiben und fertig machen, gleich sind wir da.“ Fertig machen bedeutet Wanderstock weglegen und Kameras schußbereit. Dann ist auch schon der erste Gorilla in Sicht. Nach und nach entdecken wir die ganze Gruppe. Silberrücken, Weibchen, Jungtiere und Baby. Teilweise sind sie direkt neben uns oder kreuzen unseren Weg. Dann heißt es schnell zur Seite. Gar nicht einfach am rutschigen Abhang.

Der Silberrücken ist der Chef der Gruppe!

Nach einer Stunde ruft der Guide dann zum Rückweg.

An der UWA Station gab es noch eine Urkunde und den Abschied von unseren Guides und unserer Gruppe.

Die Stunde bei den Gorillas war außergewöhnlich und unvergesslich. Den restlichen Tag nutzen wir zum Ausruhen und zur Vorbereitung auf die nächste Etappe.

Vom Lake Mburo zum Bwindi Nationalpark

Dienstag, 11.12.2018

Während der Nacht prasselte der Regen auf das Zelt. Innen war es schön trocken aber laut. Die Flusspferde haben durch ihr Grunzen auch noch zur Geräuschkulisse beigetragen – herrlich.

Aufstehen um 6.30 Uhr, Frühstück um 7.00 Uhr und dann warten, dass der Regen aufhört.

Das Zelt nass zusammengelegt und schnell noch zum Ufer. Vielleicht können wir die grunzenden Dickhäuter doch noch sehen.

Der Gamedrive durch den Lake Mburo Park war immer noch durch den Regen getrübt, aber die ein oder andere Gazelle, Zebra und Affen haben wir doch noch gesehen.

Die nächste Station ist Kabale. Geld tauschen, einkaufen und tanken, damit wir für die Lehmpiste zum Bwindi präpariert sind.

Zwischendurch Polizeikontrolle: „Mister, you are allowed to drive 50. We measured 65. This means a fine of 200.000 Uganda Schilling!“ „Ok?!“. Die Summe wurde in bar und ohne Quittung kassiert. „Mister, please drive carefully!“. Ok, ich war zu schnell. Die Strafe war gerecht:-)

Dann kam die Piste zum Bwindi!! Ich dachte es kann nicht schlimmer kommen. Da lag ich falsch. Lehmpiste mit Löchern direkt am Abhang.

Dann zog Nebel auf. Ok, langsam Kurve für Kurve weiter. Der Land Cruiser fährt durch jedes Gelände und läßt uns nicht im Stich. Über die Fahrt haben wir Videos, die einen Eindruck geben:-) Die müssen aber noch bearbeitet werden.

Angekommen in Bwindi entscheiden wir uns für eine Hütte im Community Rest Center. Das nasse Zelt im Regen aufstellen war doch nur die Notlösung.

Der Ausblick in den Regenwald ist grandios und ist ein Vorgeschmack auf das Gorilla Tracking morgen früh. ?

Jetzt noch die Rucksäcke für morgen vorbereiten, Abendessen und ins Bett.

Von Kampala zum Lake Mburo

Montag, 10.12.2018

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns wieder die Innenstadt von Kampala gegeben. Dort haben wir das HQ vom Uganda Wildlife Authority besucht, um unsere Permits für Gorilla und Schimpansen Tracking zu holen.

Nach endlosem Kurven haben wir dann die Vorstädte von Kampala hinter uns gelassen.

Wir haben sogar den Äquator überquert. Allerdings merkt man das nur wegen des Denkmals:-)

Am Abend haben wir dann den Lake Mburo National Park erreicht. Das bedeutet, weitere 2 h auf Lehmpisten, Schlaglöchern, Gräben und Wasserlöcher zu fahren.

Der Land Cruiser hat brav alles mitgemacht. Am Gate ist Barbara kurz ausgestiegen und wurde von Feuerameisen attackiert. Unterwegs haben wir Antilopen und Zebras gesehen. Nach kurzer Zeit haben wir das Schiebedach geöffnet, Barbara stand auf dem Sitz und hat gefilmt, während ich versucht habe, die Schlaglöcher zu umfahren. Sonst wäre sie vielleicht noch raus gehüpft!

Gerade noch vor der Dämmerung das Zelt auf gebaut und die Nacht kann kommen.

Neben uns hören wir ein tiefen Grunzen. Nilpferde!

Sie sind noch im Wasser und werden nachts auf der Wiese neben dem Zelt grasen. Das wird bis ca. 4 Uhr so gehen. Dazu sind Affen und Wildschweine unterwegs.

Es gibt ein einfaches Lokal für einen Imbiss und eine Zigarre und dann schleichen wir ins Zelt.

Afrika wie es sein soll!

P.S.: Unsere Spuren seht Ihr unter „Aktuelle Position“!

Marabus

Sonntag, 9.12.2018

Zum Hotel gehört ein Strand am Viktoriasee. Die Marabus leben zusammen mit den Menschen und jagen nach Essensresten.