Kasenji Lake Retreat

Wir verlassen das Forest Camp in Richtung Queen Elisabeth National Park und nehmen uns vor, auf die kleinen Pfade, wir nennen sie Mopedstrecken, zu verzichten. Ist aber wieder nicht gelungen. Aber nicht mehr ganz so schlimm, da wir uns vom Regenwald entfernen. Für eine Mittagspause fahren wir in Richtung einer Lodge. Die Strecke sieht zunächst nicht sehr einladend aus und wir haben schon Zweifel, ob die Lodge überhaupt geöffnet hat. Nachdem wir dann durch das Eingangstor gefahren sind, finden wir ein richtiges Paradies vor.

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Bootsfahrt in das Nildelta (Lake Albert)

Die Ablegestelle für unsere Bootsfahrt ist in der Nähe der alten Fähre, mit der wir 2018 übersetzten. Die neue mehrspurige Schnellstraße hat alles verändert. Im Nationalpark gibt es ein Ölvorkommen, dass nun ausgebeutet wird. Dafür braucht man die Schnellstraße für den Abtransport und eine große Brücke über den Nil. Mit der Brücke ist die Fähre überflüssig geworden. Die Schnellstraße teilt den Nationalpark mittel durch und durchschneidet damit auch in die Reviere der Tiere. Wenn sie dann über die Straße laufen, besteht die Gefahr, dass sie von den Lastkraftwagen überfahren werden. Für den Naturschutz ist diese Straße eine Katastrophe.

Auf jeden Fall ist der Bereich der alten Fähre nicht mehr bunt und laut, sondern bereits verfallen und überschwemmt. Das Bild zeigt die alten Gebäude an der Fährstelle und im Hintergrund die große Brücke.

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Bootsfahrt auf dem Kazingakanal

Samstag, 15.12.2018

Nach dem Löwentracking am Morgen, haben wir am Nachmittag noch eine Bootsfahrt auf dem Kazingakanal gemacht.

Wir waren überrascht von der Vielfalt der Tiere, die man bequem vom Boot aus sehen konnte. Es wird zwar von Bootsfahren in Uganda abgeraten. Manchmal kentern die Boote und gibt es in den Gewässern Parasiten und Krokodile. Aber es ist gut gegangen.

Die Krokodile lagen faul am Strand.

Queen Elizabeth National Park

Samstag, 14.12.2018

Heute sind wir im Queen Elizabeth National Park. Die Nacht haben wir wieder auf einer Campsite verbracht. Diesmal gab es praktisch keinerlei sanitäre Einrichtungen, aber einen netten Bewacher, der auch für das Feuer zuständig war. Barbara hat den ganzen Abend vor dem Auto gesessen und mit dem Nachtsichtgerät auf die Hippos gewartet. Leider kamen keine. Nur die Geräusche waren überall um uns herum.

Im Nationalpark haben wir Löwentracking gebucht. Der Park ist bekannt für seine Baumlöwen. Um 6.30 Uhr haben wir den Ranger eingesammelt und sind in Löwengebiet gefahren. Da die Löwen nicht an die Wege kommen, ging es diesmal voll über die Savanne. Der Ranger hatte eine Antenne und einen Empfänger, so dass er die Löwen finden konnte. Einige der Löwen sind mit Sendern gekennzeichnet.

Auf dem Weg haben wir noch Büffel gesehen, die als sehr gefährlich gelten.

Aber noch mehr Respekt haben alle hier vor dem Elefanten. Wir haben die Warnung erhalten, keine Bananen im Auto oder Zelt zu lagern. Wenn der Elefant die Bananen riecht, macht er alles platt, bis er die Bananen hat.

Kazinga Chanel View Resort

Freitag, 14.12.2018

Die Nacht haben wir auf der Campsite des Kazinga Resort verbracht. Einfach, sauber und inmitten der Natur. Nachts sind wieder die Flusspferde unterwegs, Hyänen schreien und viele weitere undefinierbare Geräusche. Gegen 5.00 Uhr früh haben wir das Fenster des Dachzelts geöffnet und hatten ein tollen Aussichtsposten, leider aber nichts gesehen:-(

Also sind wir am Morgen nochmal losgelaufen.

Da hatten wir mehr Glück. Zunächst eine Horde Paviane. Hier mal einer auf dem Aussichtsposten. Er hat uns genau beobachtet.

Im Kanal haben wir dann die Hippos gefunden.

Auf dem Rückweg lief uns dann noch eine Horde Warzenschweine vor die Linse. Schon komisch, wenn man denen direkt gegenüber steht.

Vom Lake Mburo zum Bwindi Nationalpark

Dienstag, 11.12.2018

Während der Nacht prasselte der Regen auf das Zelt. Innen war es schön trocken aber laut. Die Flusspferde haben durch ihr Grunzen auch noch zur Geräuschkulisse beigetragen – herrlich.

Aufstehen um 6.30 Uhr, Frühstück um 7.00 Uhr und dann warten, dass der Regen aufhört.

Das Zelt nass zusammengelegt und schnell noch zum Ufer. Vielleicht können wir die grunzenden Dickhäuter doch noch sehen.

Der Gamedrive durch den Lake Mburo Park war immer noch durch den Regen getrübt, aber die ein oder andere Gazelle, Zebra und Affen haben wir doch noch gesehen.

Die nächste Station ist Kabale. Geld tauschen, einkaufen und tanken, damit wir für die Lehmpiste zum Bwindi präpariert sind.

Zwischendurch Polizeikontrolle: „Mister, you are allowed to drive 50. We measured 65. This means a fine of 200.000 Uganda Schilling!“ „Ok?!“. Die Summe wurde in bar und ohne Quittung kassiert. „Mister, please drive carefully!“. Ok, ich war zu schnell. Die Strafe war gerecht:-)

Dann kam die Piste zum Bwindi!! Ich dachte es kann nicht schlimmer kommen. Da lag ich falsch. Lehmpiste mit Löchern direkt am Abhang.

Dann zog Nebel auf. Ok, langsam Kurve für Kurve weiter. Der Land Cruiser fährt durch jedes Gelände und läßt uns nicht im Stich. Über die Fahrt haben wir Videos, die einen Eindruck geben:-) Die müssen aber noch bearbeitet werden.

Angekommen in Bwindi entscheiden wir uns für eine Hütte im Community Rest Center. Das nasse Zelt im Regen aufstellen war doch nur die Notlösung.

Der Ausblick in den Regenwald ist grandios und ist ein Vorgeschmack auf das Gorilla Tracking morgen früh. ?

Jetzt noch die Rucksäcke für morgen vorbereiten, Abendessen und ins Bett.