Kreuz und quer durch den Rest vom Regenwald

Der Regenwald wird durch die landwirtschaftliche Nutzung immer weiter zurück gedrängt. Der Anbau von Tee und Zuckerrohr ist vorherrschend. Dadurch zerteilt sich der eigentlich zusammenhängende Regenwald in immer kleiner werdende Fragmente. In diesen Fragmenten leben die Schimpansen auf engem Raum und es kommt zu Konflikten mit den Menschen. Man streitet um die gleichen Wasserquellen und die Schimpansen ernten auch gern die Felder ab. Ein weiteres Problem entsteht durch die Isolation der verschiedenen Schimpansengruppen. Wenn die Fortpflanzung ohne Austausch mit anderen Gruppen stattfindet, gibt es keine gesunde Vermischung der Gene mehr.

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Schimpansen Tracking im Kasokwa-Kityedo Forest Project

Wir waren unbestimmt mit Karamaji verabreden. Unbestimmt bedeutet, wir schicken eine WhatsApp Nachricht, dass wir bald kommen, fahren in einen bestimmten Ort und warten dort an der Hauptstraße. So haben wir es gemacht und Karamaji kam auch recht schnell mit seinem Moped um die Ecke gebraust.

Er ist bei dem o.g. Projekt angestellt und als Schimpansenexperte praktisch ständig in seinem Regenwaldfragment. Fragment deshalb, weil die Zuckerrohrfelder den Regenwald schon weitgehend verdrängt haben und nur noch Fragmente zwischen den Feldern stehen geblieben sind. In eines dieser Fragmente geht es heute.

Doch zunächst fahren wir noch etliche Kilometer hinter dem Moped von Karamaji hinterher.

Am Regenwald angekommen parken wir das Auto und machen uns buschfertig. Karamaji erklärt uns seinen Regenwald und wir erfahren, dass es hier 26 Schimpansen gibt. Der Regenwald ist in Abschnitte eingeteilt und wir machen uns zügig auf den Weg.

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Afrikanisches Abendessen

Heute Abend wurden wir wieder gut bekocht. Es gab ein typisch afrikanisches Gericht: Matoke mit Binyebwa Sauce und Auberginengemüse.

Die junge Frau, die hier die Unterkunft managed, war so nett auch für uns zu kochen. Ein richtiger Restaurantbetrieb ist das hier eher nicht. Die Abstimmung, was es denn geben soll, ist nicht so einfach, aber wir lassen sie dann auch einfach machen.

Matoke ist ein Brei aus Kochbananen, die in Bananenblättern gar gekocht und dann zerstampft werden. Die Binyebwa Sauce wird aus einer speziellen Erdnussart aus Uganda hergestellt. Die Ernüsse werden zerrieben und mit Zwiebeln und Wasser gekocht. Das Auberginengemüse hat dazu köstlich geschmeckt. Dann auch noch Spaghetti. Das war weit mehr, als wir geschafft haben. Aber alles sehr köstlich. Das meiste der Binyebwa Sauce haben wir an unseren Nachbarn James weitergegeben. Das passte auch gut zu seinen Süßkartoffeln.

Wir trauen uns auch beim Essen inzwischen mehr.

Die Budongo Conservation Field Station

Heute hatten wir Gelegenheit ein Forschungszentrum, die Budongo Conservation Field Station zu besuchen. Die Field Station liegt am Ende der sogenannten „Royal Mile“, die durch den Regenwald führt und nach einem der hiesigen Könige benannt ist. Die Field Station ist eigentlich nicht für Touristen geöffnet, aber dank Barbaras Anfrage bekommen wir einen Termin mit dem Field Director David.

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Der Regenwald von Budongo

Wir bleiben im Regenwald von Budongo, aber außerhalb vom UWA Nationalpark. Die Straße von der Eco-Lodge zum Forest College war zunächst gut ausgebaut, müdete dann aber in den old Uganda Style. Das Forest College war unser nächstes Ziel. Einmal gibt es da einige Anlaufpunkte, die wir besuchen wollen, zum Anderen hat das Forrest College ein Guesthouse, dass auch Camping anbietet.

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Bootsfahrt in das Nildelta (Lake Albert)

Die Ablegestelle für unsere Bootsfahrt ist in der Nähe der alten Fähre, mit der wir 2018 übersetzten. Die neue mehrspurige Schnellstraße hat alles verändert. Im Nationalpark gibt es ein Ölvorkommen, dass nun ausgebeutet wird. Dafür braucht man die Schnellstraße für den Abtransport und eine große Brücke über den Nil. Mit der Brücke ist die Fähre überflüssig geworden. Die Schnellstraße teilt den Nationalpark mittel durch und durchschneidet damit auch in die Reviere der Tiere. Wenn sie dann über die Straße laufen, besteht die Gefahr, dass sie von den Lastkraftwagen überfahren werden. Für den Naturschutz ist diese Straße eine Katastrophe.

Auf jeden Fall ist der Bereich der alten Fähre nicht mehr bunt und laut, sondern bereits verfallen und überschwemmt. Das Bild zeigt die alten Gebäude an der Fährstelle und im Hintergrund die große Brücke.

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National Park Murchison Falls 17.-18.12,2021

Der NP Murchison Falls ist sehr weitläufig und man kann von verschiedenen Gates aus einfahren. Wir wählen eines, dass am Weitestens von den populären Einfahrten entfernt liegt. Dementsprechend habe wir praktisch niemanden unterwegs getroffen. Wir waren viele Stunden unterwegs, hatten aber auch sehr schöne Begegnungen mit den Tieren des Nationalparks.

Wir können wieder eine große Herde Giraffen beobachten.

In der Nähe der Chobe Lodge gab es ein Wasserloch, mit einem Luxusaussichtsposten. Da kann man die Tiere am Wasserloch aus Sesseln beobachten. So machen wir es nicht, alles war verschlossen. Das Wasserloch haben wir aber auch ausgenutzt, um Fotos zu schiessen. Auf dem Weg fanden wir Giraffen, Flußpferde, Elefanten und viele weitere Tiere. Ein paar davon sind als Fotos im Blog.


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Rhino Tracking am 16.12

Gestern war noch ein ereignisreicher Nachmittag, aber kein Internet mehr zum Posten. Wir haben ein Rhino Tracking mit Guide Jackson gebucht. Jachson sollte Augustu für uns finden. Bei unserem letzten Besuch hatten wir Augustu schon besucht. Damal ein heranwachsendes Rhinozeros, dass nach Augsburg benannt wurde. Der Zoo Augsburg war einer der Sponsoren. Jetzt wollte wir sehen, wie Augustu sich entwickelt hat.

Augusti in Drohstellung – Chef im Ring
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Bird Watching

Heute haben wir einen ruhigen Tag gehabt. Am Vormittag gingen wir mit einem Ranger zum Bird Watching. Also ein langer Spaziergang, bei dem wir die einheimischen Vögel beobachtet konnten. Unser Guide hatte Adleraugen und jede Menge Vögel erspäht, die wir nie gefunden hätten. Am Abend haben wir uns lange mit Saleem unterhalten. Er ist der Leiter des Zentrums und hat lange in Österreich und Deutschland gelebt. Er spricht fließend Deutsch. Nachfolgend ein paar Bilder von der Vogelbeobachtung.

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