Kreuz und quer durch den Rest vom Regenwald

Der Regenwald wird durch die landwirtschaftliche Nutzung immer weiter zurück gedrängt. Der Anbau von Tee und Zuckerrohr ist vorherrschend. Dadurch zerteilt sich der eigentlich zusammenhängende Regenwald in immer kleiner werdende Fragmente. In diesen Fragmenten leben die Schimpansen auf engem Raum und es kommt zu Konflikten mit den Menschen. Man streitet um die gleichen Wasserquellen und die Schimpansen ernten auch gern die Felder ab. Ein weiteres Problem entsteht durch die Isolation der verschiedenen Schimpansengruppen. Wenn die Fortpflanzung ohne Austausch mit anderen Gruppen stattfindet, gibt es keine gesunde Vermischung der Gene mehr.

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Schimpansen Tracking im Kasokwa-Kityedo Forest Project

Wir waren unbestimmt mit Karamaji verabreden. Unbestimmt bedeutet, wir schicken eine WhatsApp Nachricht, dass wir bald kommen, fahren in einen bestimmten Ort und warten dort an der Hauptstraße. So haben wir es gemacht und Karamaji kam auch recht schnell mit seinem Moped um die Ecke gebraust.

Er ist bei dem o.g. Projekt angestellt und als Schimpansenexperte praktisch ständig in seinem Regenwaldfragment. Fragment deshalb, weil die Zuckerrohrfelder den Regenwald schon weitgehend verdrängt haben und nur noch Fragmente zwischen den Feldern stehen geblieben sind. In eines dieser Fragmente geht es heute.

Doch zunächst fahren wir noch etliche Kilometer hinter dem Moped von Karamaji hinterher.

Am Regenwald angekommen parken wir das Auto und machen uns buschfertig. Karamaji erklärt uns seinen Regenwald und wir erfahren, dass es hier 26 Schimpansen gibt. Der Regenwald ist in Abschnitte eingeteilt und wir machen uns zügig auf den Weg.

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