Kasenji Lake Retreat

Wir verlassen das Forest Camp in Richtung Queen Elisabeth National Park und nehmen uns vor, auf die kleinen Pfade, wir nennen sie Mopedstrecken, zu verzichten. Ist aber wieder nicht gelungen. Aber nicht mehr ganz so schlimm, da wir uns vom Regenwald entfernen. Für eine Mittagspause fahren wir in Richtung einer Lodge. Die Strecke sieht zunächst nicht sehr einladend aus und wir haben schon Zweifel, ob die Lodge überhaupt geöffnet hat. Nachdem wir dann durch das Eingangstor gefahren sind, finden wir ein richtiges Paradies vor.

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Rückblick: Autofahren in Uganda

Fahrt durch den südlichen Teil des Queen Elizabeth Nationalpark zum Kazinga-Kanal. Eine wunderschöne Game-Drive Safari mit vielen Tieren ohne Nationalparkgebühren.

Es lohnt sich – nicht nur wegen der Tiere – langsam zu fahren. Der LKW war wohl schneller unterwegs …

Schimpansen Tracking

Sonntag, 16.12.2018

Heute früh hieß es um 6.00 Uhr aufstehen, kurz frühstücken, Zelt einklappen und ab zu den Schimpansen.

Schimpansen Tracking ist viel schwieriger, als Gorilla Tracking. Die Schimpansen bewegen sich schneller und sind viel lauter und agiler als Gorillas.

Unsere Rangerin heisst Ruth und hat uns gut zu den Schimpansen geführt. Wir sind zunächst in eine Schlucht abgestiegen, durch Schlamm und Wasser. Die amerikanischen Touristinnen taten mir leid. Turnschuh und Leggins. Es machte schmatz und schon war der Turnschuh im Schlamm verschwunden. Insektenspray hatten Sie auch irgendwie vergessen.

Ruth lauschte in den Wald und orientierte sich and den Geräuschen der Schimpansen. Nach einigem Rutschen durch den Schlamm standen wir plötzlich vor der Schimpansengruppe. Nach kurzer Zeit haben sie aber beschlossen abzuhauen und uns zu umgehen. Also wieder hinterher. Wir haben sie nochmal wiedergefunden, aber leider nur hoch in den Wipfeln der Bäume, hörbar, aber leider nicht mehr zu sehen. Allerdings warfen sie mit Früchten nach uns.

Damit war unsere Tour beendet und wir liefen zurück zum Ausgangspunkt. Dann noch den Schlamm von den Schuhen und Gamaschen waschen, alles verstauen und Abfahrt in Richtung Kibale, wo noch mehr Scimpansen auf uns warten.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Bootsfahrt auf dem Kazingakanal

Samstag, 15.12.2018

Nach dem Löwentracking am Morgen, haben wir am Nachmittag noch eine Bootsfahrt auf dem Kazingakanal gemacht.

Wir waren überrascht von der Vielfalt der Tiere, die man bequem vom Boot aus sehen konnte. Es wird zwar von Bootsfahren in Uganda abgeraten. Manchmal kentern die Boote und gibt es in den Gewässern Parasiten und Krokodile. Aber es ist gut gegangen.

Die Krokodile lagen faul am Strand.

Queen Elizabeth National Park

Samstag, 14.12.2018

Heute sind wir im Queen Elizabeth National Park. Die Nacht haben wir wieder auf einer Campsite verbracht. Diesmal gab es praktisch keinerlei sanitäre Einrichtungen, aber einen netten Bewacher, der auch für das Feuer zuständig war. Barbara hat den ganzen Abend vor dem Auto gesessen und mit dem Nachtsichtgerät auf die Hippos gewartet. Leider kamen keine. Nur die Geräusche waren überall um uns herum.

Im Nationalpark haben wir Löwentracking gebucht. Der Park ist bekannt für seine Baumlöwen. Um 6.30 Uhr haben wir den Ranger eingesammelt und sind in Löwengebiet gefahren. Da die Löwen nicht an die Wege kommen, ging es diesmal voll über die Savanne. Der Ranger hatte eine Antenne und einen Empfänger, so dass er die Löwen finden konnte. Einige der Löwen sind mit Sendern gekennzeichnet.

Auf dem Weg haben wir noch Büffel gesehen, die als sehr gefährlich gelten.

Aber noch mehr Respekt haben alle hier vor dem Elefanten. Wir haben die Warnung erhalten, keine Bananen im Auto oder Zelt zu lagern. Wenn der Elefant die Bananen riecht, macht er alles platt, bis er die Bananen hat.

Kazinga Chanel View Resort

Freitag, 14.12.2018

Die Nacht haben wir auf der Campsite des Kazinga Resort verbracht. Einfach, sauber und inmitten der Natur. Nachts sind wieder die Flusspferde unterwegs, Hyänen schreien und viele weitere undefinierbare Geräusche. Gegen 5.00 Uhr früh haben wir das Fenster des Dachzelts geöffnet und hatten ein tollen Aussichtsposten, leider aber nichts gesehen:-(

Also sind wir am Morgen nochmal losgelaufen.

Da hatten wir mehr Glück. Zunächst eine Horde Paviane. Hier mal einer auf dem Aussichtsposten. Er hat uns genau beobachtet.

Im Kanal haben wir dann die Hippos gefunden.

Auf dem Rückweg lief uns dann noch eine Horde Warzenschweine vor die Linse. Schon komisch, wenn man denen direkt gegenüber steht.