Vom Lake Mburo zum Bwindi Nationalpark

Dienstag, 11.12.2018

Während der Nacht prasselte der Regen auf das Zelt. Innen war es schön trocken aber laut. Die Flusspferde haben durch ihr Grunzen auch noch zur Geräuschkulisse beigetragen – herrlich.

Aufstehen um 6.30 Uhr, Frühstück um 7.00 Uhr und dann warten, dass der Regen aufhört.

Das Zelt nass zusammengelegt und schnell noch zum Ufer. Vielleicht können wir die grunzenden Dickhäuter doch noch sehen.

Der Gamedrive durch den Lake Mburo Park war immer noch durch den Regen getrübt, aber die ein oder andere Gazelle, Zebra und Affen haben wir doch noch gesehen.

Die nächste Station ist Kabale. Geld tauschen, einkaufen und tanken, damit wir für die Lehmpiste zum Bwindi präpariert sind.

Zwischendurch Polizeikontrolle: „Mister, you are allowed to drive 50. We measured 65. This means a fine of 200.000 Uganda Schilling!“ „Ok?!“. Die Summe wurde in bar und ohne Quittung kassiert. „Mister, please drive carefully!“. Ok, ich war zu schnell. Die Strafe war gerecht:-)

Dann kam die Piste zum Bwindi!! Ich dachte es kann nicht schlimmer kommen. Da lag ich falsch. Lehmpiste mit Löchern direkt am Abhang.

Dann zog Nebel auf. Ok, langsam Kurve für Kurve weiter. Der Land Cruiser fährt durch jedes Gelände und läßt uns nicht im Stich. Über die Fahrt haben wir Videos, die einen Eindruck geben:-) Die müssen aber noch bearbeitet werden.

Angekommen in Bwindi entscheiden wir uns für eine Hütte im Community Rest Center. Das nasse Zelt im Regen aufstellen war doch nur die Notlösung.

Der Ausblick in den Regenwald ist grandios und ist ein Vorgeschmack auf das Gorilla Tracking morgen früh. ?

Jetzt noch die Rucksäcke für morgen vorbereiten, Abendessen und ins Bett.

Von Kampala zum Lake Mburo

Montag, 10.12.2018

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns wieder die Innenstadt von Kampala gegeben. Dort haben wir das HQ vom Uganda Wildlife Authority besucht, um unsere Permits für Gorilla und Schimpansen Tracking zu holen.

Nach endlosem Kurven haben wir dann die Vorstädte von Kampala hinter uns gelassen.

Wir haben sogar den Äquator überquert. Allerdings merkt man das nur wegen des Denkmals:-)

Am Abend haben wir dann den Lake Mburo National Park erreicht. Das bedeutet, weitere 2 h auf Lehmpisten, Schlaglöchern, Gräben und Wasserlöcher zu fahren.

Der Land Cruiser hat brav alles mitgemacht. Am Gate ist Barbara kurz ausgestiegen und wurde von Feuerameisen attackiert. Unterwegs haben wir Antilopen und Zebras gesehen. Nach kurzer Zeit haben wir das Schiebedach geöffnet, Barbara stand auf dem Sitz und hat gefilmt, während ich versucht habe, die Schlaglöcher zu umfahren. Sonst wäre sie vielleicht noch raus gehüpft!

Gerade noch vor der Dämmerung das Zelt auf gebaut und die Nacht kann kommen.

Neben uns hören wir ein tiefen Grunzen. Nilpferde!

Sie sind noch im Wasser und werden nachts auf der Wiese neben dem Zelt grasen. Das wird bis ca. 4 Uhr so gehen. Dazu sind Affen und Wildschweine unterwegs.

Es gibt ein einfaches Lokal für einen Imbiss und eine Zigarre und dann schleichen wir ins Zelt.

Afrika wie es sein soll!

P.S.: Unsere Spuren seht Ihr unter „Aktuelle Position“!