Sonntag, 16.12.2018
Heute früh hieß es um 6.00 Uhr aufstehen, kurz frühstücken, Zelt einklappen und ab zu den Schimpansen.
Schimpansen Tracking ist viel schwieriger, als Gorilla Tracking. Die Schimpansen bewegen sich schneller und sind viel lauter und agiler als Gorillas.
Unsere Rangerin heisst Ruth und hat uns gut zu den Schimpansen geführt. Wir sind zunächst in eine Schlucht abgestiegen, durch Schlamm und Wasser. Die amerikanischen Touristinnen taten mir leid. Turnschuh und Leggins. Es machte schmatz und schon war der Turnschuh im Schlamm verschwunden. Insektenspray hatten Sie auch irgendwie vergessen.
Ruth lauschte in den Wald und orientierte sich and den Geräuschen der Schimpansen. Nach einigem Rutschen durch den Schlamm standen wir plötzlich vor der Schimpansengruppe. Nach kurzer Zeit haben sie aber beschlossen abzuhauen und uns zu umgehen. Also wieder hinterher. Wir haben sie nochmal wiedergefunden, aber leider nur hoch in den Wipfeln der Bäume, hörbar, aber leider nicht mehr zu sehen. Allerdings warfen sie mit Früchten nach uns.
Damit war unsere Tour beendet und wir liefen zurück zum Ausgangspunkt. Dann noch den Schlamm von den Schuhen und Gamaschen waschen, alles verstauen und Abfahrt in Richtung Kibale, wo noch mehr Scimpansen auf uns warten.
Aber das ist eine andere Geschichte.