Land und Leute – ein Fazit

In Uganda treffen wir auf freundliche und aufgeschlossene Menschen. Sie sind sehr hilfsbereit, aber auch sehr neugierig. Wenn man irgendwo anhält, ist man sofort von einer Traube Menschen umringt. Sie wollen alles wissen oder etwas verkaufen oder einfach nur Hallo sagen. Es geht immer laut und bunt zu.

Wann immer wir auf Polizei, UWA Ranger oder andere Offizielle gestoßen sind, waren diese immer höflich und korrekt. Die Eintrittspreise in die Nationalparks sind nicht billig, aber auch nicht verhandelbar. Nur auf den Campsites kann man handeln und sollte auch nicht den ersten Preis bezahlen. Die Zimmer in den Lodges variieren sehr stark, da es hier auf Lage und Ausstattung ankommt.

Es gibt viele kleine Supermärkte in den Städten. Wenn man etwas Spezielles möchte und es gerade sieht, unbedingt sofort kaufen. Das kommt sonst vielleicht nicht mehr wieder, da das Angebot sehr unterschiedlich ist. Falls wir keine ausgiebige Mittagspause machen wollen, reicht auch schon mal eine Tüte Chips und ein paar Bananen.

Gemüse und Obst kaufen wir am Straßenrand. Das wird von Kleinfarmern im Eigenverkauf angeboten. Da sie keine Waagen haben, türmen sie kleine Gemüse- oder Obsthaufen auf und legen dafür dann dann einen Preis fest. Hier ist die Freude immer groß, wenn mal ein Tourist anhält und einkauft.

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Kasenji Lake Retreat

Wir verlassen das Forest Camp in Richtung Queen Elisabeth National Park und nehmen uns vor, auf die kleinen Pfade, wir nennen sie Mopedstrecken, zu verzichten. Ist aber wieder nicht gelungen. Aber nicht mehr ganz so schlimm, da wir uns vom Regenwald entfernen. Für eine Mittagspause fahren wir in Richtung einer Lodge. Die Strecke sieht zunächst nicht sehr einladend aus und wir haben schon Zweifel, ob die Lodge überhaupt geöffnet hat. Nachdem wir dann durch das Eingangstor gefahren sind, finden wir ein richtiges Paradies vor.

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Wetland Walk

Hier sind wir untergekommen. Da mit tropischem Regen zu rechnen ist, lassen wir das Dachzelt zu und beziehen dieses stationäre Zelt. Darin befindet sich ein großes Doppelbett, zwei Nachttischlampen und eine Steckdose zum Laden der elektronischen Geräte. Was will man mehr?

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Wir lassen nichts aus :-)

Unser nächstes Ziel ist ein Sumpfgebiet namens Bigodi Wetlands in der Nähe des Nationalparks Kibale, in dem man die typischen Sumpfvögel beobachten kann. Aber zunächst sind wir viele Stunden auf Straßen jeglicher Art unterwegs gewesen. Das Navigationssystem hat uns auf kürzestem Weg zum Ziel geführt. Denkste!!

Zunächst mal waren wir deutlich langsamer unterwegs als sonst. In Uganda putzen sich alle Leute zu Weihnachten fein heraus und entlang der Straße gibt es wahre Pilgerzüge zu den Kirchen. Die Frauen tragen farbenfrohe Kleider mit Schnitten, die an Engel erinnern. Dies liegt an den speziellen Ärmeln, die Ähnlichkeit mit Flügeln haben

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Frohe Weihnachten

Allen die diesen Blog lesen, frohe Weihnachten!

Das wichtigste Geschenk in diesen Zeiten ist die Gesundheit – die wir Euch allen reichlich wünschen.

Die Mehrheit der Einwohner von Uganda ist christlich und deshalb wird natürlich auch Weihnachten gefeiert. Weihnachten in Afrika ist auch schön, aber völlig untypisch. Statt Weihnachtsbaum – tropisches Klima.

In der Bugoma Jungle Lodge haben sich mittlerweile einige afrikanische Familien eingefunden, die hier ihr Weihnachtsessen genießen. Touristen haben wir in der ganzen Zeit kaum getroffen.

Viele liebe Grüße in die Heimat!

von Barbara und Jürgen

Der Mopedfahrer hat alle Zutaten für das Weihnachtsessen und auch noch seine Freundin dabei!

Kreuz und quer durch den Rest vom Regenwald

Der Regenwald wird durch die landwirtschaftliche Nutzung immer weiter zurück gedrängt. Der Anbau von Tee und Zuckerrohr ist vorherrschend. Dadurch zerteilt sich der eigentlich zusammenhängende Regenwald in immer kleiner werdende Fragmente. In diesen Fragmenten leben die Schimpansen auf engem Raum und es kommt zu Konflikten mit den Menschen. Man streitet um die gleichen Wasserquellen und die Schimpansen ernten auch gern die Felder ab. Ein weiteres Problem entsteht durch die Isolation der verschiedenen Schimpansengruppen. Wenn die Fortpflanzung ohne Austausch mit anderen Gruppen stattfindet, gibt es keine gesunde Vermischung der Gene mehr.

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Schimpansen Tracking im Kasokwa-Kityedo Forest Project

Wir waren unbestimmt mit Karamaji verabreden. Unbestimmt bedeutet, wir schicken eine WhatsApp Nachricht, dass wir bald kommen, fahren in einen bestimmten Ort und warten dort an der Hauptstraße. So haben wir es gemacht und Karamaji kam auch recht schnell mit seinem Moped um die Ecke gebraust.

Er ist bei dem o.g. Projekt angestellt und als Schimpansenexperte praktisch ständig in seinem Regenwaldfragment. Fragment deshalb, weil die Zuckerrohrfelder den Regenwald schon weitgehend verdrängt haben und nur noch Fragmente zwischen den Feldern stehen geblieben sind. In eines dieser Fragmente geht es heute.

Doch zunächst fahren wir noch etliche Kilometer hinter dem Moped von Karamaji hinterher.

Am Regenwald angekommen parken wir das Auto und machen uns buschfertig. Karamaji erklärt uns seinen Regenwald und wir erfahren, dass es hier 26 Schimpansen gibt. Der Regenwald ist in Abschnitte eingeteilt und wir machen uns zügig auf den Weg.

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Afrikanisches Abendessen

Heute Abend wurden wir wieder gut bekocht. Es gab ein typisch afrikanisches Gericht: Matoke mit Binyebwa Sauce und Auberginengemüse.

Die junge Frau, die hier die Unterkunft managed, war so nett auch für uns zu kochen. Ein richtiger Restaurantbetrieb ist das hier eher nicht. Die Abstimmung, was es denn geben soll, ist nicht so einfach, aber wir lassen sie dann auch einfach machen.

Matoke ist ein Brei aus Kochbananen, die in Bananenblättern gar gekocht und dann zerstampft werden. Die Binyebwa Sauce wird aus einer speziellen Erdnussart aus Uganda hergestellt. Die Ernüsse werden zerrieben und mit Zwiebeln und Wasser gekocht. Das Auberginengemüse hat dazu köstlich geschmeckt. Dann auch noch Spaghetti. Das war weit mehr, als wir geschafft haben. Aber alles sehr köstlich. Das meiste der Binyebwa Sauce haben wir an unseren Nachbarn James weitergegeben. Das passte auch gut zu seinen Süßkartoffeln.

Wir trauen uns auch beim Essen inzwischen mehr.

Die Budongo Conservation Field Station

Heute hatten wir Gelegenheit ein Forschungszentrum, die Budongo Conservation Field Station zu besuchen. Die Field Station liegt am Ende der sogenannten „Royal Mile“, die durch den Regenwald führt und nach einem der hiesigen Könige benannt ist. Die Field Station ist eigentlich nicht für Touristen geöffnet, aber dank Barbaras Anfrage bekommen wir einen Termin mit dem Field Director David.

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