Ein Dach über dem Kopf

Gestern haben wir unser Buschtaxi aus Warendorf abgeholt. Die erste Ausbaustufe ist abgeschlossen. Der Land Cruiser hat ein Aufstelldach von Custom Campers bekommen. Das Dach verfügt über eine extra-große Fotoluke mit einem Solarpanel darauf. Die Bettkonstruktion ist sehr flexibel und ermöglich uns eine gute Sitzposition im Inneren, selbst bei geschlossenem Dach. Das Highlight für Barbara ist die Kombination der Dachluke mit dem Bett. Man kann nämlich auf dem Bett bequem sitzen, während man aus der Luke heraus die Rundumsicht genießt.

Links am Dach haben wir eine 270 Grad Markise und rechts ein Duschzelt. Dazu hat Custom Campers uns die Airlineschienen an beiden Seiten angebracht. Auf der Fahrerseite befinden sich die Sandbleche, die mit einer Klappvorrichtung zum Tisch umfunktioniert werden können. Soweit ist alles bestens gelungen.

Von hier ging das Fahrzeug direkt zur nächsten Station. Der Innenausbau erfolgt bei der Firma 4×4-Innenausbau in der Nähe von Landshut. Heute Vormittag haben wir die Möbel, Elektrik und sonstige Einbauten ausführlich mit Knut Hildebrandt durchgesprochen. Jetzt wird es wieder eine Weile dauern, bis dann die erste Tour mit Übernachtung dran ist.

Das Projekt nimmt seinen Lauf

Heute haben wir den Land Cruiser in Warendorf bei Custom Campers abgeliefert und mit Ralf Hilwerling die Details für den Dachausbau durchgesprochen. Da gibt es viel zu bedenken, aber wir wurden gut beraten. Das Dach ist im Rohbau schon fertig und wir konnten die extra große Dachluke am Originaldach besprechen.

Unser Buschtaxi ist in Deutschland

Mittlerweile wurde unser Buschtaxi in Schwenningen geliefert. Jetzt sind allerdings noch die technischen Umrüstungen erforderlich.

Der Motor wird auf Euro 6 aufgerüstet und wir haben noch ein paar technische Extras mit bestellt. Bequeme langstreckentaugliche Sitze, Differentialsperren, Freilaufnaben, Tempomat, Unterbodenschutz, AT Reifen und eine Hohlraumversiegelung.

Hier ein paar Bilder, die Extrem-Fahrzeuge uns zur Verfügung gestellt hat:

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München 3 Grad und Schnee

Wir sind wieder angekommen. München empfängt uns mit jahreszeitlich typischem Wetter. Immerhin strahlt die Sonne über dem Schnee. Noch ein paar Stationen mit S- und U-Bahn, dann beginnt wieder die Eingewöhnung.

Der Flug war dominiert von Covid Tests und Covid Maßnahmen, bereichert von Menschen, die ihre Maske unter dem Kinn tragen und das Gedränge sind wir irgendwie auch nicht mehr gewöhnt.

Montag hat uns der Alltag zurück.

Alles hat ein Ende

Der Urlaub geht zu Ende und wir haben uns für die letzten Tage in Uganda im Precious Guest House am Botanischen Garten einquartiert. Der Land Cruiser ist schon ausgeräumt und die Koffer halbwegs gepackt. In der Nacht auf Samstag fliegen wir um 4,00 Uhr früh wieder ab. Heute haben wir das negative Ergebnis vom PCR Test erhalten. Das wird für den Rückflug benötigt.

Wir haben erreicht, was wir uns vornahmen und sind mit dem Urlaub in Uganda sehr zufrieden. Jetzt freuen wir uns auch wieder auf zu Hause!

Wir hoffen, dass der Blog für Euch Leser unterhaltsam war und ein paar Eindrücke aus diesem schönen Land vermitteln konnte. Vielleicht auch als Anregung, selber einmal Uganda zu besuchen. Hier ist man immer noch weit entfernt vom Massentourismus und kann viel erleben.

Wir freuen uns über Grüße im Kommentar.

Liebe Grüße von Barbara und Jürgen

Ein paar Schnappschüsse:

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Der Schuhschnabel

Ein sehr typischer Vogel für einige Feuchtgebiete in Uganda ist der Schuhschnabel. Es handelt sich um einen außergewöhnlichen Vogel mit prähistorischem Aussehen. Er ist sehr selten, da der Schuhschnabel nur alle 7 Jahre Nachwuchs haben kann. Die Weibchen werden 4,5 – 8 kg schwer und die Männchen bis zu 12 kg.

Es gibt in der Nähe von Entebbe das Mabamba Bay Wetland. Dort soll es Schuhschnäbel oder Shoebills geben. Wir erkundigen uns nach dem Weg und erfahren, dass der beste Weg, der mit der Fähre ist. Google Maps zeigt den Weg mit Fähre und die Strecke außen herum. Beides soll etwa eine Stunde dauern. Nach den Geschichten über die afrikanischen Fähren, entscheiden wir uns für die Straße. Nach über 2 Stunden treffen wir in Mabamba ein und wissen jetzt genau, warum uns die Fähre empfohlen wurde. Die Strecke war nicht schön zu fahren.

In Mabamba erwarten uns eine große Zahl von Booten und die entsprechenden Guides. Wir werden gleich angesprochen und können unkompliziert eine Tour vereinbaren. Hier sehen wir auch zum ersten Mal eine größere Anzahl von anderen Touristen.

Das Boot fährt gemütlich ins Sumpfgebiet und wir haben eine schöne Tour vor uns. Der Guide erzählt uns, dass er uns auch mit einem Boot in Entebbe abgeholt hätte. Wenn wir dass nur vorher gewusst hätten.

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Entebbe – Viktoriasee

Der Viktoriasee ist der größte See Afrikas und die Nummer drei auf der Welt. Man hat den Eindruck, an einem Meer zu stehen. So weit kommt mir der See vor. Das Ufer ist abwechslungsreich, von Strand zu Sumpf. Wir frühstücken früh, um dann in ein Sumpfgebiet namens Lutembe Wetlands zu fahren. Dort soll es ein Projekt der Gemeinde geben, dass Touren durch das Sumpfgebiet anbietet. Dabei sind sowohl Spaziergänge als auch Bootstouren möglich. Nach einer guten Stunde Fahrt stehen wir vor dem richtigen Gebäude. Nur leider wurde der Betrieb eingestellt und das Gebäude von einer Grundschule bezogen.

Auf unserem Navigationssystem sehen wir, dass es ein paar Kilometer weiter eine Anlage namens Lutembe Beach gibt. Also noch ein Stück weiter.

Lutembe Beach ist eine Ferienanlage für Übernachtungs- und Tagesgäste, die allerdings schon lange geschlossen ist und sicher länger keine Gäste gesehen hat. Alles ist ein wenig herunter gekommen. Trotzdem gibt es einige Personen, die mit Renovierungs- und Gartenarbeiten beschäftigt sind.

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Nightwalk im Mpango Forest

Der Nachtspaziergang durch den Wald fand dann doch etwas eher statt. Der Wald ist schon sehr ausgelichtet und mit bequemen Wegen ausgestattet. Vor ursprünglicher Natur sind wir da doch weit entfernt.

Mit Taschenlampen und Wärmebildkamera ausgestattet marschieren wir los. Wir wollen die Bushbabies (Galagos) sehen. Zwischendurch gibt es noch Überraschungen, weil der ursprünglich günstige Preis durch allerlei Zusatzkosten erhöht werden soll. Auf einmal muss der Guide extra bezahlt werden, Video und Foto sollen extra kosten und weitere Ideen, auf die wir uns aber nicht einlassen.

Wir fanden tatsächlich Bushbabies, aber hoch oben im Baum und kaum zu sehen. Dafür gab es ein wunderschönen Kingfisher, der in seiner vollen Pracht auf einem Zweig schlief und sich weder durch uns noch durch unsere Taschlampen stören ließ.

Die Nacht haben wir dann im Dachzelt verbracht, dass diesmal leider etwas schief stand. Es ging trotzdem. Am Morgen wurden wir von einem kräftigen Schauer geweckt. Die Campsite war dann doch nicht so toll. Keine Duschen und afrikanische Toiletten.

Weiter ging es dann Richtung Entebbe, wo wir uns in einem Hotel am Botanischen Garten einquartiert haben, Von hier aus machen wir jetzt Tagesausflüge.

Fischer auf dem Viktoriasee