Griffin Falls Camp

Samstag, 29.12.2018

In der Nacht haben wir den Komfort etwas verbessert, indem wir unsere flachen Luftmatratzen zusätzlich noch verwendet hatten. Es hat funktioniert!

Heute wieder früh aus dem Bett zum Mangaben Tracking. Mangaben sind pavianartige Affen.

Wir sind auf und ab durch den tropischen Regenwald und waren komplett durchgeschwitzt. Das Wasser lief uns nur so runter. Unser Guide William legte ein irres Tempo vor.

Er hatte den Ehrgeiz, dass wir tolle Fotos und Videos machen können. Nur die Affen waren nicht dabei. Sie versteckten sich in den Baumwipfeln und zeigten sich nur als springende Schatten.

Ein Affensuchbild:

Mangabe beim Sprung:

Zumindest die Rotschwanzmeerkatze haben wir dann auch noch erwischt.

Immerhin hat der ganze Spaß 3 Stunden bei strammem Marschieren gedauert.

Hier eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzkohle. Es wurde ein Hartholzbaum gefällt, obwohl es verboten ist. Dann wird das beste Holz mitgenommen und der Rest zu Holzkohle verarbeitet. Obwohl die Ranger der National Forest Authority patrollieren, kommt das wohl öfter vor.

Hier die traurigen Überreste des sehr alten Urwaldriesen:

Als wir durchgeschwitzt wieder auf der Campsite ankamen, tummelten sich etwa 100 Menschen, die sich zum Teambuilding zusammen gefunden hatten. Dann brachte jemand eine Ziege und ein anderer einen Sack Holzkohle. Die lebende Ziege war an den Beinen gefesselt und einem Mopedfahrer auf den Bauch gebunden. Wir sahen uns schon inmitten einer afrikanische Party. Plötzlich stiegen alle in die Busse, die zusammengeschnürte Ziege in den eine Kofferraum, die Holzkohle in den Andern. Mäh, mäh!

Am Nachmittag gab es Ananas. Viel süßer als zu Hause.

Wir beschlossen dann, dass es mal wieder Zeit für anständige Betten und eine heiße Dusche ist und haben uns in der nahe gelegenen RainForest Lodge für zwei Nächte mit Vollpension einquartiert.

Eine Antwort auf „Griffin Falls Camp“

  1. Die Dusche und die Betten habt ihr euch bestimmt verdient.
    Bei der süßen Ananas läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.
    Schade , so eine Reise hätte mir auch gefallen. Aber jetzt zu spät.
    Umso mehr wünsche ich euch viel Spaß, und noch gute Erlebnisse.
    Werdet wieder fit in den zwei Nächten und dann weiter.
    Es grüßt euch Mutter Elisabeth,

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