Ein Resümee nach einer Woche Uganda

Sonntag, 16.12.2018

Wir sind hier angekommen mit einer Reihe von Erwartungen und Vorstellungen. Manches davon hat sich als Richtig herausgestellt, bei anderen Punkten lagen wir ziemlich daneben 🙂

Zunächst einmal zu den Menschen, die wir bisher trafen. Es sind relativ wenig Touristen unterwegs. Die Leute in Uganda sind sehr offen, freundlich und immer für einen Plausch zu haben. Sie sind neugierig und an allem interessiert. Wir haben sehr unterschiedliche Englischkenntnisse vorgefunden, aber ein bisschen Englisch kann jeder hier. Es gibt verschieden Volksgruppen in Uganda, die unterschiedliche Sprachen sprechen. Da ist Englisch der kleinste gemeinsame Nenner.

Überall wurden wir mit überwältigender Freundlichkeit begrüßt. Wenn Barbara am Straßenrand Kartoffeln oder Obst kauft, standen schnell bis zu 20 Leute um sie herum. Manche gaben Ratschläge, was denn zu kaufen wäre, andere verhandelten über den Preis, obwohl sie gar nicht zu dem Geschäft gehörten. Alles immer bunt und laut.

Wir haben in Uganda ein gutes und sicheres Gefühl. In den Städten wird trotzdem immer das Auto verriegelt. Aber das machen wir anderswo auch.

Die Campsites sind groß und meistens leer. Häufig waren wir die einzigen Gäste. Übernachtung, Abendessen und Frühstück hatten wir für etwa 40 US$. Die Lodges dagegen sind unglaublich teuer 300 US$ pro Person sind leicht möglich. Gut, das die Campsites häufig auch einfache und günstige Zimmer anbieten.

Uganda als Selbstfahrerland ist einfach machbar, man muss aber mit den Strassenverhältnissen klarkommen.

Eigentlich gibt es kaum richtige Straßen. Allradantrieb ist Pflicht und die Fahrkünste sind voll gefordert. Nach einer Woche fahren habe ich Rückenschmerzen und Verspannungen im Nacken. Offroad Ü50 🙂

Die Flora und Fauna sind unglaublich schön. Tolle Landschaften und eine Tierwelt wie im Bilderbuch.

Die Tiere sind überhaupt nicht aggressiv, wenn man sich ihnen nicht in den Weg stellt.

Hippos grasen auf den Campsite und man gewöhnt sich schnell an das typische Grunzen. Das Dachzelt ist Ausguck und Horchposten gleichzeitig..

Intensiver kann man die afrikanischen Nächte kaum erleben.

Das Dachzelt ist in 15 min aufgebaut und erstaunlich komfortabel. Abbauen dauert genauso lang.

Es gibt regelmäßig tropische Regenschauer, mit denen man klar kommen muss. Das bisherige Highlight waren die Gorillas. Mal sehen, was noch kommt.

2 Antworten auf „Ein Resümee nach einer Woche Uganda“

  1. Alles gut .Aber jetzt wäre bestimmt eine Pause nötig,
    Eine Massage ,einen Tag Ruhe und dann geht es mit den
    Nacken und Rückenschmerzen wieder weiter ins nächste
    Abenteuer. Viel Spaß weiterhin.

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